Berichte Mai 2014


22.-28. Mai 2014/dst
Wycieczka do Polska - Ausflug nach Polen der Reicholzrieder Musikanten
1076 km und 13 Stunden Fahrzeit werden benötigt um mit dem Bus von Reicholzried nach Krakau zu kommen. Genau diese Reise unternahmen 34 Reicholzrieder Musikanten mit ihren Partnern und Ehrenmitgliedern vom 22. bis 28. Mai 2014. Pünktlich am Donnerstag, 22. Mai, 21.00 Uhr, war Abfahrt mit dem Reiseunternehmen Arnold Richtung Polen. Organisiert wurde die Reise von Agnes Geble und Andrej Chroscinski. Der Gedanke nach Polen zu fahren, kam von den polnischen Wirtsleuten im Gasthaus »Rössle«. Daher war es für sie eine große Freude, dass die Reicholzrieder Musikanten auch einmal ihre Heimat besichtigen wollen. Nach der Frühstücksstärkung im Hotel ging es zu Fuß zur Stadterkundung in Krakau. Dort begeisterte besonders die Marienkirche, in der zu jeder vollen Stunde ein Trompetenspieler von einem der beiden Türme nacheinander in vier verschiedene Richtungen spielt. Bereits 1978 wurde die Krakauer Altstadt zum UNESCO-Weltkultur-erbe ernannt. Sehr beeindruckend war auch der Wawelberg mit Schloss und Kathedrale, der ebenfalls 1978 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde. Des Weiteren konnte man den Bischofssitz von Papst Johannes Paul II. und viele Denkmäler an ihn in der ganzen Stadt sehen. Der Abend war zur freien Verfügung und wurde z.B. von der Kapelle »Romadur« zu einer nächtlichen, musikalischen Stadterkundung genutzt. Musikkapelle in PolenAm Samstag stand das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz auf dem Programm. Was ursprünglich nur als Arbeitslager gedacht war, kostete später 1,3 Millionen Menschen das Leben. Auschwitz I (Stammlager) und Auschwitz II (Birkenau) konnten von der Gruppe besichtigt werden. Tausende persönliche Gegenstände waren in einer Ausstellung zu erkennen. Von Koffer über Töpfe und Schüsseln bis Haare und Zahnbürsten war alles dabei. Ein sehr bewegender Moment für alle diese Dinge zu sehen oder durch die Baracken, die Wohnräume der Häftlinge, zu gehen. Den Abend ließen die Musikanten im jüdischen Viertel der Stadt Krakau ausklingen. Der Sonntagvormittag wurde von vielen zu einem Gottesdienstbesuch in der Marienkirche benutzt, bevor es am Nachmittag in das Salzbergwerk »Wieliczka« ging. Knapp 1000 Holzstufen und ca. 130 m tief führte der Weg in die Tiefen des Salzbergwerkes. Dort erwarteten die Gruppe viele schöne Kunstwerke, wie z.B. die Kinga-Kapelle, mitten im Salzbergwerk, in der heute noch Gottesdienste und Hochzeiten abgehalten werden. Auf dem Abendprogramm stand ein traditioneller Folkloreabend, bei dem die Musikanten das traditionell polnische Essen kosten durften. Im Wechsel mit einer polnischen Folkloregruppe musizierten die Reicholzrieder mit vollem Magen und genossen die traditionelle Atmosphäre. Auf dem Weg von Krakau nach Breslau kommt man an dem bekannten Wallfahrtsort Tschenstochau vorbei. Dort durften die Reicholzrieder die Enthüllung der Schwarzen Madonna musikalisch umrahmen und Benefiziat Jaby ein paar Mariengebete sprechen. Bei der Stadtführung am Dienstag in Breslau konnten die Reicholzrieder das Olympiastadion und die Jahrhunderthalle, das erste große Haus Breslaus für 10 000 Besucher, gebaut 1911, besichtigen. Sehr beeindruckend waren auch die Aula Leopoldina und die Universität mit dem schönsten Hörsaal, der von oben bis unten mit Schnitzereien und. Goldstuck versetzt wurde. Auch das alte Rathaus mit seiner astronomischen Uhr hinterließ einen großen Eindruck. Der Nachmittag wurde von der Gruppe noch einmal zur selbstständigen Erkundung Breslaus genutzt, um dann mit einem gemeinsamen Abendessen den Ausflug ausklingen zu lassen. Am Mittwochabend erreichten die Reicholzrieder, müde und erschöpft von der langen Busfahrt, aber glücklich und zufrieden ihre Heimat im Allgäu.

03. Mai 2014/cp
Preisverteilung und Königsproklamation bei der Schützengesellschaft Reicholzried
Die Saison der Reicholzrieder Schützen endete mit der Preisverteilung. Hierzu konnte Schützenmeister Manfred Einsiedler neben den Schützinnen und Schützen auch Dietmannsrieds neuen Bürgermeister Werner Endres, die Gemeinderäte Michael Kaps und Udo Eugler, die Ehrenmitglieder Richard Behnle, Herbert Haney und Cornel Hörmann sowie die anwesenden Vorstände der örtlichen Vereine begrüßen. Beim Dorfpokalschießen beteiligten sich dieses Jahr 147 Teilnehmer.
Mannschaftswertung: 1. Freiw. Feuerwehr 690 Ringe, 2. Krieger- und Soldatenkameradschaft 672 R., 3. Musikverein 671 R. Meistbeteiligung: 1. FSG Haldenmühle 21 Teilnehmer, 2. Feuerwehr 18 Teilnehmer, 3. Musikverein 18 Teilnehmer. Einzelwertung Damen: 1. Christina Geble 94 Ringe, 2. Alexandra Huber 88 R., 3. Claudia Lechner 88 R. Einzelwertung Herren: 1. Johannes Geble 92 Ringe, 2. Thomas Gretz 92 R., 3. Florian Maidel 91 R.

Die Ergebnisse vom Winterschießen:
Pistole: 1. Eva-Maria Schaber 163,8 Ringe. Auflage: 1. Richard Behnle 179,6 R., 2. Herbert Haney 159,6 R. Gruppe D: 1. Claudia Pöllath 167,9 R., 2. Ingrid Briechle 146,3 R., 3. Monika Geble 140,8 R. Gruppe C: 1. Angelika Merk 356,0 R., 2. Roland Haug 354,8 R., 3. Manfred Einsiedler 348,1 R. Gruppe B: 1. Otto Merk 365,9 R., 2. Anja Sauter 364,1 R., 3. Franz Schaber 356,3 R. Gruppe A: 1. Harald Schmidt 382,6 R., 2. Eva-Maria Schaber 371,3 R., 3. Alois Fleschhut 370,4 R.

Schützenkönige 2014Den Damenpokal gewann Anja Sauter mit einem 20,9-Teiler. Der Holzpokal ging mit einem 16,6-Teiler an Richard Behnle. Für die 40-jährige Mitgliedschaft im BSSB wurde Bernhard Maier geehrt.
Vor der mit Spannung erwarteten Bekanntgabe der diesjährigen Könige überbrachte Bürgermeister Werner Endres als eine seiner ersten Amtshandlungen das Grußwort der Gemeinde. Danach ernannte Schützenmeister Manfred Einsiedler Otto Merk mit einem 5,1-Teiler zum neuen Schützenkönig, Wurstkönig wurde Ludwig Schmalholz mit einem 13,5-Teiler und Brezenkönigin Eva-Maria Schaber mit einem 19,2-Teiler.