Berichte Januar 2008


19. Januar 2008/hr
Aus der Jahreshauptversammlung der Schützengesellschaft Reicholzried
Erster Schützenmeister Manfred Einsiedler konnte neben den zahlreich erschienenen Mitgliedern auch Zweiten Bürgermeister Heinz Vetter, die Gemeinderäte Gerhard Merk und Norbert Meggle, Ehrenschützenmeister Bruno Konrad sowie die Ehrenmitglieder Cornel Hörmann, Gottlieb Zeltler und Richard Behnle begrüßen. Nach dem Protokollbericht und dem ausführlichen Kassenbericht durch Otto Merk, berichtete Manfred Einsiedler in seinem Jahresrückblick über ein ereignisreiches Schützenjahr. Die Sportberichte von Sportleiter Harald Schmidt und Jugendsportleiter Florian Renn zeigten eine Vielzahl an sportlichen Aktivitäten auf.
Die Neuwahlen, die von Norbert Meggle geleitet wurden, erbrachten folgendes Ergebnis:
1. Schützenmeister Manfred Einsiedler
2. Schützenmeisterin Helga Schönmetzier
Kassier Otto Merk
Schriftführer Andreas Schaber
1. Sportleiter Harald Schmidt
2. Sportleiter Ludwig Schmalholz
Jugendsportleiter Florian Renn
Beisitzer: Richard Behnle, Eva-Maria Schaber, Andrea Merk, Claudia Pöllath
                Andreas Heiß, Ferdinand Wölfle und Sylvia Fleschhut.
Als Kassenprüfer wurden Franz Reichart und Franz Schaber gewählt.
Zweiter Bürgermeister Heinz Vetter bedankte sich bei allen Gewählten für ihre Bereitschaft ein Ehrenamt zu übernehmen und betonte, dass dies heutzutage nicht mehr selbstverständlich ist. Er ist erfreut über den sportlichen Erfolg der Schützengesellschaft Reicholzried und lobte vor allem die geleistete Jugendarbeit. Bruno Konrad stellte einen Entwurf der von ihm zusammengetragenen Schützenchronik vor und stellte in Aussicht einige Exemplare dem Schützenverein zur Verfügung zu stellen. Zum Abschluss bedankte sich Manfred Einsiedler bei allen Versammlungsteilnehmern für ihr Kommen. Er freut sich auf die zukünftige Arbeit mit dem neu gewählten Ausschuss.

15. Januar 2008/mf
Aus der Jahreshauptversammlung der Reicholzrieder Feuerwehr
Zur Jahreshauptversammlung konnte Vorstand Josef Endres neben den aktiven und passiven Mitgliedern, sowie den Ehrenmitgliedern mit Ehrenvorstand Josef Hunner, auch Dritten Bürgermeister Helmut Waldmann, mit den örtlichen Gemeinderäten Gerhard Merk, Dr. Philipp Prestel und Norbert Meggle begrüßen. Nach Bekanntgabe der Tagesordnung bat Vorstand Josef Endres die Anwesenden sich zum Gedenken des am 11. Juli 2007 im Alter von 67 Jahren verschiedenen Kameraden Innozenz Hartmann von den Plätzen zu erheben. Nachdem Schriftführer Manfred Fischer das Protokoll der Jahresversammlung von 2006 verlesen hatte, berichtete Kassier Josef Hunner von einem positiven Kassenstand. Die Kasse wurde von Bernhard Maier geprüft und für richtig befunden. Er schlug die Entlastung der Versammlung vor, welche einstimmig erfolgte.
Vorstand Josef Endres berichtete anschließend aus dem Vereinsleben. Beim traditionellen Vereinsschafkopfen belegten wir den 3. Platz. Beim Dorfpokalschießen der Schützengesellschaft Reicholzried erreichten wir mit unseren 12 Teilnehmern den 2. Platz. Ein besonderer Höhepunkt im vergangenen Vereinsjahr war die Fahrzeugsegnung am 6. Mai. Nach dem Festgottesdienst und der feierlichen Segnung des Fahrzeuges feierten wir mit den Reicholzriedern und den Nachbarwehren aufgrund des schlechten Wetters im Musik- und Bürgerheim. In diesem Zusammenhang bedankte sich Vorstand Josef Endres für die Überlassung des Saales und der musikalischen Umrahmung beim Musikverein. Am 22. Juli konnte bei einer kleinen Feierstunde unsere Vorstandschaft der Marktgemeinde Dietmannsried einen Scheck in Höhe von 10000,- Euro überreichen. Für die Unterstützung bedankte sich Vorstand Josef Endres nochmals bei allen Spenderinnen und Spendern von Reicholzried. Anstatt eines Vereinsausfluges wurde auf dem Sportplatz am 23. Juni ein gemütliches Grillfest abgehalten. Beim Spiel ohne Grenzen der Boatschers erreichte unsere junge Mannschaft den 1. Platz. Wegen der schlechten Witterung am 21. Juli wurde das Dorffest abgesagt. Am darauf folgenden Wochenende konnte es dann bei trockenem Wetter durchgeführt werden. Im Oktober beteiligten wir uns beim Kegelwettbewerb, zu dem uns der TuG eingeladen hatte. Da noch keine Siegerehrung stattgefunden hat, liegt uns noch kein Ergebnis vor. Das aktive Jahr wurde mit unserem traditionellen Abschluss-Essen am 24. November beschlossen.
Im Tätigkeitsbericht von Kommandant Georg Schaber war 2007 das erste Jahr mit unserem neuen LF 10/6. Da das neue Fahrzeug mit wesentlich mehr Gerätschaften bestückt ist, als das alte TSF, forderte es Fahrzeugführer, Maschinisten, Gruppenführer und die Mannschaft gleichermaßen heraus. Es erforderte einige Übungen sich mit den Gerätschaften vertraut zu machen. Im Jahre 2007 wurden 19 Übungen, drei Atemschutzübungen, zwei Gemeinschaftsübungen, eine Alarmübung, elf Funkübungen durchgeführt. Außerdem wurden folgende Lehrgänge von Kameraden absolviert: Maschinistenlehrgang in Kempten von Bernd Briechle; Jugendwartlehrgang in Obermaiselstein von Roland Albrecht; Leiter einer Feuerwehr in Geretsried von Roland Albrecht; Fahrsicherheitstraining in Füssen von Georg Weidle, Bernd Briechle und Roland Müller; Funklehrgang in Durach von Dennis Köble und Atemschutzlehrgang in Kempten.
Im vergangenen Jahr musste kein Brandschutzeinsatz bewältigt werden, zwölf technische Hilfeleistungen und Sicherheitseinsätze waren zu absolvieren. Zum Schluss bedankte sich Kommandant Georg Schaber bei der Marktgemeinde, seinem Stellvertreter Roland Albrecht, der Vorstandschaft, den Zeugwarten, Jugendwarten und dem Atemschutzleiter für die gute Zusammenarbeit. Mit einem neuen Fahrzeug ist in unserer Wehr auch der Atemschutz eingeführt worden. Zur Zeit befinden sich folgende ausgebildete Atemschutzträger in unserer Wehr: Robert Lerf, Florian Lerf, Wolfgang Haggenmüller, Thomas Kiesel, Dominik Schaber, Markus Fischer, Johannes Geble, Thomas Hartmann, Claus Hörmann, Josef Hunner, Stefan Schuster und Dennis Köble. Nach dem Bericht des Kommandanten entlastete Gemeinderat Dr. Philipp Prestel die gesamte Vorstandschaft.
Dritter Bürgermeister Helmut Waldmann beglückwünschte die Wehr zu ihrem neuen Fahrzeug und überbrachte nochmals den Dank von der Marktgemeinde für den Scheck über 10000,- Euro, der durch die Spenden der Mitbürger von Reicholzried zustande kam. Er erwähnte in seinen Ausführungen, dass die finanziellen Aufwendungen für die Feuerwehr direkt der Bevölkerung zugute kommt, da zudem die jeweiligen Kameraden ihren Dienst unentgeltlich verrichten. Da es zwischenzeitlich nicht mehr so einfach ist, eine Jugendfeuerwehr aufzustellen, beglückwünschte Waldmann Kommandant Georg Schaber und seinen Stellvertreter Roland Albrecht zu ihrem ersichtlichen Erfolg. Am Ende seiner Ausführungen bedankte sich der Bürgermeister-Stellvertreter bei der Wehr für die gute Zusammenarbeit.
Gemeinderat Gerhard Merk informierte, dass sich der »Bürgerblock Reicholzried« wieder mit einer attraktiven Liste an der Kommunalwahl beteiligt. Er bat die Bevölkerung am 2. März zur Wahl zu gehen und die örtliche Liste zu unterstützen. Gemeinderat Norbert Meggle, Vorstand des Musikvereins Reicholzried, erwähnte das gute Miteinander von Musikverein und FFW. Auch bedankte er sich für den gestellten Parkplatzdienst bei Veranstaltungen im Musikheim. Landjugendvorstand Thomas Kiesel bedankte sich ebenfalls bei der Wehr für die Hilfsbereitschaft beim Rockfestival und beim Aufstellen des Maibaumes.
Zum Abschluss der Versammlung bedankte sich Vorstand Josef Endres bei seinen Vorstandskollegen, bei den Kommandanten Georg Schaber und Roland Albrecht für die gute Zusammenarbeit sowie allen Gästen für ihr Kommen. Er schloss die Versammlung mit den Worten »Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!«

14. Januar 2008/diet-fe
Jahresversammlung der Viehzuchtgenossenschaft Reicholzried
Vorstand Norbert Meggle eröffnete die gut besuchte Versammlung und begrüßte besonders LAR Johann Zobel vom Amt für Landwirtschaft, Abteilung Tierzucht, LOP Lorenz Schwarz, Dr. Peter Schneider vom TGD, Xaver Wölfle und die Probenehmer Norbert Kienzler und Karl Wohlfahrt. Die Mitglieder erhoben sich zum Totengedenken an den ehemaligen Zuchtwart Max Hörmann von ihren Plätzen. Beim Rückblick auf das vergangene Jahr berichtete Meggle unter anderem von den Tierschauen in Buchloe und Kempten, wo die Reicholzrieder Jungzüchter gute Plätze belegten, dem Ausflug in das Zillertal bei schönstem Wetter mit den Viehzuchtgenossenschaften Krugzell und Altusried.
Nach dem Protokollbericht von Franz Endres berichtete Willi Hörburger über einen soliden Kassenstand. Einen erfreulichen Leistungsbericht konnte Leistungsoberprüfer Schwarz vortragen. So hatte Benedikt Weixler wieder einen hervorragenden Stalldurchschnitt von 11924 kg Milch pro Kuh, gefolgt von Norbert Meggle und Nikolaus Schaber. Drei Kühe haben in diesem Jahr die 100000 kg Lebensleistung erreicht, was die Langlebigkeit vom Braunvieh unterstreicht. Es sind dies Kuh »Sonja« von Benedikt Weixler mit 104255 kg bei 9 Kälbern, Kuh »Träble« von Stefan Hörburger mit 101 631 kg bei 9 Kälbern, Kuh »Theresia« von Nikolaus Schaber mit 100139 kg bei 11 Kälbern. Bei der Nutzkälbervermarktung mit 383 Kälbern ist unsere VZG wieder an vorderster Stelle. Zum Schluss gratulierte Schwarz allen Züchtern für ihre Leistungen und wünschte alles Gute. Johann Zobel begann mit seinen Ausführungen mit der Überschrift »Wandel vom Überschuss zum Mangel«, so ist das Zuchtvieh knapp und die Preise sind gestiegen, wie auch der Milchpreis, aber bei aller Euphorie sind auch die Kosten für Futtermittel und Diesel kräftig in die Höhe gegangen. Bei einer Betriebszweigauswertung des Milchreport Bayern kam beim Rassevergleich heraus, dass Braunvieh 1000 kg mehr Milch aus dem Grundfutter produziert, was bei den zur Zeit hohen Kraftfutterpreisen nicht uninteressant ist. Zu Beginn der aktuellen Stierbesprechung gab Zobel bekannt, dass der Zuchtverband seit kurzem ein Bullenanpaarungsprogramm gestartet hat. Wer daran teilnehmen möchte, soll sich bitte melden.
Veterinär Dr. Peter Schneider hielt einen interessanten Vortrag, in dem er von Leberegel, über Bandwurm, bis zum Klauengeschwür verschiedenste Krankheiten ansprach. Wie Dr. Schneider berichtete, haben wahrscheinlich Pferde aus Südafrika, die 2006 an einem Springturnier in Aachen teilnahmen, die kleinen Stechmücken mit dem Blauzungenerreger nach Deutschland gebracht. Die Blauzüngenkrankheit wird sich im Sommer weiter ausbreiten, eine Ausrottung ist nicht möglich und vor Mitte des Jahres gibt es keinen Impfstoff. Nach einer regen Diskussion schloss Meggle die informative Versammlung und dankte den Referenten für ihr Kommen.

11. Januar 2008/mgd
3. Änderung des Bebauungsplanes »Reicholzried - Im Priel Nord« als Bebauungsplan der Innenentwicklung nach§ 13a BauGB
Im Priel NordIn der Sitzung am 20. Dezember 2007 hat der Marktgemeinderat beschlossen, den Bebauungsplan »Reicholzried - Im Priel Nord« zu ändern. Der bestehende Bebauungsplan setzt für das noch unbebaute Gebiet zur Zeit drei Bauplätze fest. Die Änderung beinhaltet die Nachverdichtung durch Ausweisung von vier kleineren Bauplätzen. Das Änderungsgebiet (siehe Plan) befindet sich im Osten von Reicholzried und betrifft die östlichen Grundstücke in der Verlängerung der Richolfstraße. Im Norden ist das Gebiet durch einen bestehenden Feldweg begrenzt.
Der Bebauungsplan »Reicholzried - Im Priel Nord«, wird als Bebauungsplan der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren nach § 13a BauGB geändert, eine Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB erfolgt in diesem Verfahren nicht (§ 13a Abs. 3 Nr. 1 BauGB). Die Öffentlichkeit kann sich über die allgemeinen Ziele und Zwecke, sowie über die wesentlichen Auswirkungen der Planung im Rathaus Dietmannsried, Rathausplatz 3, Zimmer 27, 2. Stock, während der allgemeinen Dienststunden informieren. Zudem liegt dort in der Zeit vom 14. bis 31. Januar 2008 der Bebauungsplanentwurf für jedermann zur Einsichtnahme öffentlich aus. Während dieser Zeit können Anregungen und Bedenken, möglichst in schriftlicher Form, vorgebracht werden.

04. Januar 2008/lf
Sternsinger für die Weltmission unterwegs
SternsingerBis es dunkel wird sind auch heuer wieder die Sternsinger in Reicholzried sowie den umliegenden Weilern unterwegs. Sie ziehen von Haus zu Haus, singen von der Geburt Christi, bringen fromme Wünsche und bitten dabei um ein Spende für die Weltmission. Nachdem sie das Haus gesegnet haben bringen sie an der Türe mit Kreide das Zeichen an: 20 C+M+B 08.
Das Sternsingen wurde im 16. Jahrhundert erstmals urkundlich vermerkt und war bald schon sehr verbreitet. Zunächst wurde ein Kreuz auf die Türen gemalt, daraus entwickelten sich der Haussegen "C + M + B", "Christus Mansionem Benedicat", "Christus segne das Haus", welcher das Böse abhalten soll.