Berichte Februar 2005 |
26. Februar 2005/le |
Böhmische Vollblutmusikanten gastierten in Reicholzried |
Mit der Polka »Wir sind Vollblutmusikanten« begannen die
Hergolshäuser Musikanten den Böhmischen Abend im Musik-
und Bürgerheim Reicholzried. Mit ihren böhmischen Polkas
begeisterten die Musiker und Musikerinnen das Publikum im
vollbesetzten Saal. Dass moderne Musik auch im Polka-Sound
überzeugen kann, zeigten die Hergolshäuser Musikanten mit
»Star Wars« auf Böhmisch beim »Krieg der Polkasterne«. Einen
kurzen Ausflug ins Klassische gab Dirigent Rudi Fischer mit
seinem Gesangssolo als Tenor bei »Una Furtiva Lagrima« aus
der Oper der »Liebestrank«. Genauso wie der Dirigent konnten
auch die übrigen Sänger und Sängerinnen bei den Polkas und
Walzern das Publikum überzeugen. Im noch verschneiten Allgäu
zwitscherten beim »Böhmischen Frühling« bereits die ersten
Vögel. Der Konzertpolka »Der Kellermeister«, eine Solo für Tuba,
folgten im Laufe des Abends Solostücke für fast jedes weitere
Instrument. Dass die Zeit zu schnell verging bemerkten die
Zuschauer zum Abschluss beim bekannten Konzertmarsch »Die
Sonne geht auf« von Rudi Fischer. Für den Heimweg gaben die
Hergolshäuser nach einem gelungenen Blasmusikabend noch
den »Böhmischen Traum« mit auf den Weg.
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13. Februar 2005/lf |
Funkenfeuer wird verschoben |
Das für Sonntag, 13. Februar geplante Funkenfeuer ist wegen der schlechten Witterung, welche den Funkenplatz unpassierbar macht, abgesagt worden. Stattdessen findet 3 Wochen später, am 6. März, ein Rosenfeuer statt.
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08. Februar 2005/ze-mdu |
Finanzierung für Hängebrücke zwischen Fischers und Pfosen gesichert |
Für den
Bau der Fußgängerbrücke über die Iller bei
Altusried-Fischers und Dietmannsried-Pfosen, beantragte der Altusrieder Bürgermeister Heribert Kammel beim Zweckverbands Erholungsgebiete Kempten und Oberallgäu auf der jüngsten Sitzung einen
Zuschuss in Höhe von rund 30000 Euro und
bekam ihn prompt postwendend gewährt. Im Rahmen des Leader-Plus-Projekts soll der rund 180000 Euro teure Baumaßnahme noch heuer angepackt werden. Die Hängebrücke, die die Gemeindegebiete Altusried und Dietmannsried miteinander verbinden soll, hat für Zweckverbands-Geschäftsführer Bruno Müller „überörtliche Bedeutung", da dadurch der Oberallgäuer Rundwanderweg wieder geschlossen werden würde. Seit 2001, als der Fährmann in Fischers (Gemeinde Altusried) aus Altersgründen den Fährbetrieb über die Iller einstellte, ist der Wanderweg an dieser Stelle unterbrochen, erläuterte der Altusrieder Rathauschef. 50 Prozent der Gesamtkosten von rund 180000 Euro, also 90000 Euro, werden laut Kammel durch "Leader Plus"-Mittel finanziert. Jeweils 30 000 Euro steuern die beiden Gemeinden Altusried und Dietmannsried bei. Die verbleibenden 30000 Euro kommen nun vom Zweckverband. Ausdrücklich bedankte sich Kammel bei seinem Dietmannsrieder Amtskollegen Hans-Peter Koch für die finanzielle Unterstützung: "Er hat die Sache in seiner Gemeinde stark vertreten." "Ein typisches Projekt für unseren Verband", urteilte Vorsitzender Gebhard Kaiser, denn die Brücke sei grenzübergreifend und diene der Naherholung. Die Hänge-Brücke soll laut Kammel eine Spannweite von rund 84 Meter haben. Die Breite von 1,60 Meter hielt Zweckverbands-Geschäftsführer Müller unter Umständen für zu gering und regte eine Kostenschätzung für eine breitere Version an. „Die Brücke wird auf jeden Fall über dem Jahrhundert-Hochwasserpegel der Iller von 1999 liegen", so Kammel. Die Bauaufsicht liegt, so der einstimmige Beschluss, beim Zweckverband. So sieht die Fußgängerhängebrücke über die Iller bei Fischers-Pfosen im Modell aus. Die Spannweite beträgt 84 Meter. |