Berichte Oktober 2004


30. Oktober 2004/le
Bayrisch-Böhmischer Blasmusikabend in Reicholzried
Pfarrer in Aktion»Musik ist unser Leben«, dies zelebrierten die Reicholzrieder Musikanten beim Bayrisch-Böhmischen Blasmusikabend im Musik- und Bürgerheim Reicholzried. Ein vielfältiges Programm mit böhmisch-mährischen Polkas, Walzern und Konzertmärschen boten die Musiker unter Dirigent Nikolaus Schaber. Für die musikalische Abwechslung sorgten die Solisten Stefan Hartmann und Georg Huber mit den »Zwei lustigen Vagabunden« und Martina Haug mit der »Drosselpolka«, genauso wie Gertrud Trunzer und Rolf Besler mit den Gesangsstücken »Silence is Golden« oder »Über sieben Brücken musst du gehn«.
Dass Dirigent Nikolaus Schaber nicht nur ein abwechslungsreiches Programm zusammenstellen, sondern auch gekonnt durch den Abend führen kann, bewies er mit so mancher lustigen Geschichte, mit der er die Zuhörer begeisterte. Für eine besondere Überraschung sorgte Pfarrer Helmut Guggemos, der nicht nur einen Marsch dirigierte, sondern bei den »Gschupfte Nudla« zusammen mit Rolf Besler selbst zur Gitarre griff und kräftig mitsang. Nach einigen schönen Stunden mit Musik durfte natürlich die »Polka Nr. 37« nicht fehlen, die es noch als Zugabe für die Reicholzrieder Blasmusikfreunde gab.
Reicholzrieder Musikanten

24. Oktober 2004/diet-ad
Pfarrfamilienabend in Reicholzried
Nach dem Eröffnungsstück der Musikkapelle konnte Pfarrgemeinderatsvorsitzender Norbert Kienzler neben den zahlreich erschienenen Pfarrangehörigen auch den Leiter der Pfarreiengemeinschaft Dietmannsried, Pfarrer Helmut Guggemos, Geistl. Rat Alois Manlik, Diakon van Beek mit Frau, Gemeindereferent Armin Ruf, Bürgermeister Hans-Peter Koch, Altbürgermeister Kurt Wiedemann mit Frau, die Gemeinderäte von Reicholzried, die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden der umliegenden Pfarreien, sowie alle Vorstände der örtlichen Vereine begrüßen. Kienzler bedankte sich bei allen, die während des ganzen Jahres bereit sind, sich in der Pfarrei zu integrieren und somit helfen, eine »lebendige Pfarrgemeinde« zu sein. Ein besonderer Dank ging an die Musikkapelle Reicholzried unter der Leitung von Nikolaus Schaber, an die Stubenmusik Reicholzried, die KLJB, die Organisten Hans Kiesel und Hubert Ruf sen., an das Vorbereitungsteam für Familiengottesdienste und Maiandachten, Elisabeth Hartmann, Maritta Fleschutz und Karin Ruf, an die Ministranten mit ihrer Leiterin Petra Lechner, an des Messnerehepaar Riegger, die Kirchenverwaltung und an die Mitglieder des Pfarrgemeinderates. Gedankt wurde auch dem 2. Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Manfred Einsiedler und seinen Helfern für die Überlassung des Schützenheimes und die Bewirtung.
In seinem Tätigkeitsbericht konnte Norbert Kienzler auf ein aktives Jahr zurückblicken; u.a. waren dies Herbergssuche, Adventssingen, Neujahrsempfang der Pfarreiengemeinschaft Dietmannsried, Pfarrfamiliennachmittag zum 90. Geburtstag von Geistl. Rat Alois Manlik, Maiandachten in Sommersberg und Kraiberg und der Seniorenausflug nach Seeg. Er bedankte sich nochmals bei allen für ihr Mitwirken und Helfen und gab das Wort an Pfarrer Helmut Guggemos weiter. Dieser begann mit den Worten zum »Jahr der Berufung«: »Ich bin berufen etwas zu tun oder zu sein, wofür kein anderer berufen ist«. Jeder ist wichtig sich einzubringen, denn nur dann kann eine lebendige Pfarrei bestehen. Er sprach die Visitation von Weihbischof Dr. Dr. Losinger an und die damit verbundene Anerkennung der geleisteten Arbeiten in derPfarrei auch der »stillen Helfer«. PfarrerGuggemos bedankte sich bei allen für ihre Mithilfe, sein besonderer Dank ging an Geistl. Rat Manlik für seine Unterstützung. Anschließend berichtete er über die anstehende Verwaltungsreform, d.h., die einzelnen Kirchenverwaltungen der Pfarrei werden zusammengelegt, um kostengünstiger und einfacher zu arbeiten (gemeinsame Bestellung des kirchl. Sach- und Bürobedarfes usw.).
Bürgermeister Hans-Peter Koch bedankte sich bei allen für die gute Zusammenarbeit während des letzten sehr aktiven Kirchenjahres und erhofft sich auch für die Zukunft eine gute Partnerschaft zwischen politischer und kirchlicher Gemeinde. Kirchenpfleger Meinrad Müller bedankte sich bei allen fleißigen Händen für die ganzjährige Unterstützung sowie für die gute Zusammenarbeit zwischen Kirchenverwaltung, Pfarrgemeinderat und Pfarrer Helmut Guggemos. Des Weiteren bedankte er sich bei Philipp Riegger für die Baumspenden zu Fronleichnam und Weihnachten. In einem kurzen Bericht verwies er auf die Renovierung des Jugendheimdaches, das mit Hilfe der Landjugend und des Theatervereins verwirklicht werden konnte. Ebenso bedankte er sich bei allen, die mit ihrer Spende die Begasung wegen starken Wurmbefalles in der Magnuskapelle in Sommersberg ermöglichten.
Brigitte Weixier, Lothar Endres und Gemeindereferent Armin Ruf berichteten über den Weltjugendtag, der 2005 in Köln stattfindet, zu dem 800000 Jugendliche aus aller Welt erwartet werden. Dieses große Fest soll die Verbundenheit aller Christen auf der ganzen Welt symbolisieren. Auch in unserer Pfarreiengemeinschaft werden ca. 60 Jugendliche untergebracht, wofür noch Quartiere gesucht werden. Das Weltjugendtags-Kreuz wird dabei am 16. November in Kempten Station machen. Damit diese »Tage der Begegnung« auch finanziell tragbar sind, findet ein großer Losverkauf bis 31.Mai 2005 zugunsten des Weltjugendtages statt. Auch auf dem Pfarrfamilienabend wurden schon einige Lose verkauft.
Nach dem kurzweiligen und interessanten Diavortrag »Primiz im Ostallgäu -Aufstellen eines Primizbaumes mit anschließendem Klettern« durch Pfarrer Helmut Guggemos, beschloss man den Abend mit dem gemeinsam gesungenen Allgäu-Lied.

10. Oktober 2004/diet-wh
Mittelstufen-Blasorchester-Wettbewerb des ASM in Haldenwang
Die Musikkapelle Reinhardsried darf sich als bestes MittelstufenBlasorchester Schwabens bezeichnen .Sie gewann den erstmals ausgetragenen Wettbewerb des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes (ASM) in dieser Leistungsstufe. Als vollauf gelungenes Pilotprojekt bewerteten die Organisatoren den im Haldenwanger Sportzentrum ausgetragenen Wettstreit.
Der ASM wollte damit etwas Neues auf die Beine stellen. Wie der »geistige Vater«, Bundesdirigent Elmar Vögel, bei der Siegerehrung sagte, haben sämtliche Beteiligten ihre Aufgabe bravourös gemeistert. Angetreten waren elf Orchester aus den 17 ASM-Bezirken. Für die jetzige Ausscheidung qualifiziert hatten sich jene Kapellen, die bei den Wertungsspielen in der Mittelstufe jeweils die höchste Punktezahl in ihrem Heimatbezirk vorweisen konnten. »Wir haben ideale Bedingungen vorgefunden«. So lobte Vögel den gastgebenden Musikverein Haldenwang. Auch das aus der Leitung des Bezirkes 1 (Kempten) gebildete Organisationsteam mit Moderatorin Centa Theobald habe seinen Part hervorragend bewältigt. Eine Klasse für sich war das junge Blechbläserquartett der Stadtkapejle Mindelheim, das die Preisverleihung umrahmte. - Jurymitglied und Landesdirigent Dieter Böck, der die Veranstaltung aus Sicht des dreiköpfigen Wertungsgerichtes kommentierte, führte aus, dass man Neuland betreten und gerade für jene Kapellen ein Forum geschaffen habe, die quasi das Hauptkontingent im Verband darstellen. »Ich ziehe vor allen Teilnehmern den Hut«, so Bock, denn für die Einstudierung des Pflichtstückes »Adebars Reise - Der Flug der Störche« seien den Musikanten gerade einmal sechs Wochen verblieben. »So unmittelbar nach der Sommerpause führwahr kein leichtes Unterfangen«.
Klarstellend erwähnte er die Unterschiede zu den üblichen Wertungsspielen. Aufgrund der Bewertungskriterien und Bepunk-tung könne man die Ergebnisse dieses Wettbewerbs nicht mit den Punktresultaten in der Kategorie Mittelstufe bei Wertungsspielen im Rahmen von Bezirksmusikfesten vergleichen, sagte der Landesdirigent.
Schließlich verkündete Elmar Vögel der Wettbewerbsordnung entsprechend die fünf Bestplatzierten öffentlich. 84,33 von 100 möglichen Punkten schaffte die Musikkapelle Reinhardsried unter Leitung von Hermann Fröhlich (Bezirk 4, Marktoberdörf) und lag damit vorn. Neben dem Siegertitel durften sich die Reinhardsrieder über den vom Musikverlag Rundel gestifteten Wanderpokal und ein Preisgeld von 500,- Euro freuen. Auf den Rängen zwei bis fünf folgten: Musikkapelle Euten-hausen-Mussenhausen (Bezirk Mindelheim) mit 78,16 Punkten, Musikverein Sigmarszell (Bezirk Lindau), Musikverein Autenried (Bezirk Günzburg), Trachtenkapelle Nersingen (Bezirk Neu-Ulm). Als Bestätigung und positives Echo durfte Ideengeber Elmar Vögel das spontan geäußerte Interesse von drei Kapellen empfinden, den nächsten ASM-Mittelstufenentscheid auszurichten.
Musikkapelle Reicholzried
Die Musikkapelle Reicholzried vertrat den ASM-Bezirk 1 Kempten und spielte leider bei der Vergabe der Pokale keine Rolle.

02. Oktober 2004/diet-mm
Blumenball mit Blumenschmuckprämierung in Reicholzried
Zur Blumenschmuckprämierung des Vereins für Gartenbau und Landschaftspflege am Samstag, 2. Oktober, konnte Vorstand Michael Kaps neben zahlreich erschienenen Mitgliedern auch Zweiten Bürgermeister Heinz Vetter, Kreisvorsitzenden Alfons Herb, die Gemeinderäte von Reicholzried, Altbürgermeister Kurt Wiedemann und Ehrenvorstand Hans Kiesel begrüßen. Ein besonderer Gruß galt der Musikkapelle Reicholzried, unter Leitung von Nikolaus Schaber, die den Abend musikalisch umrahmte. Vorstand Michael Kaps hob hervor, dass diese Veranstaltung der ideale Rahmen dafür sei, um allen Gartenbegeisterten für ihre Leistungen bei der Anlage und Pflege der schönen Gärten, Obstanlagen und Grünflächen und nicht zuletzt dem üppigen Blumenschmuck zu danken und sie gebührend zu ehren. Spezielle Anerkennungen gingen an Anita Einsiedler als fleißige Helferin bei Kreislehrgarteneinsätzen und Kuchen backen, Irene und Alfons Riegger, die die Blumen am Ortseingang seit Jahren versorgen, Pius Meggle für seinen Dienst am öffentlichen Grün und Hans Kiesel, der sich um die Pflege des Kindergarten-Gartens kümmert, dem Team der Wanderweg-Sanierer und Gabi Walter als »Blumen-Aufsteigerin« des Jahres.

EhrungHöhepunkt des Abends war die Ehrung von langjährigen Vereinsmitgliedern durch Kreisvorsitzenden Alfons Herb. Für 40-jährige Zugehörigkeit wurde Gertraud Endres mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Die silberne Ehrennadel für 25-jährige Vereinszugehörigkeit erhielten Roland Herget, Josefine Kiesel, Joachim Klinger, Hermine Koch, Magnus Merk, Irene Riegger, Alfons Riegger, Nikolaus Schaber, Josef Sommer, Johann Weixler und Kurt Wiedemann. Das Grußwort der Gemeinde überbrachte Zweiter Bürgermeister Heinz Vetter, der seinen Dank für die steten Beiträge zur Ortsverschönerung ausdrückte. Bei einem unterhaltsamen Quiz rund um das Thema Garten u. Reicholzried konnten die Blumenball-Gäste ihren Wissensstand überprüfen. Bei der anschließenden Blumenschmuckprämierung erhielt jedes bewertete Mitglied einen Blumenpreis. Michael Kaps dankte allen, die zum Gelingen des Blumenballes beigetragen haben und übergab den letzten Teil der gelungenen Veranstaltung der Musikkapelle Reicholzried, die zum Tanz aufspielte.