Das beste Blattl im Kampf um die Königswürde der Schützengesellschaft Reicholzried schoss heuer Hermann Konrad. Er wurde deshalb stilgerecht zum neuen Schützenkönig gekrönt. Wurstkönig wurde Franz Schaber, Christian Gref sicherte sich den Titel des Brezenkönig. Den Titel des Jugendkönig erschoss sich Fabian Gref.

Das Reisebüro Drescher hat neben dem Stammsitz in Dietenheim, wo es seit sieben Jahren ein Begriff für kompetente und freundliche Beratung ist, nun eine Zweigstelle in Reicholzried eröffnet. In der Fellenbergstrasse 9g (Tel. 08374/5868704) können sie sich nun für die schönsten und wertvollsten Wochen im Jahr Anregungen holen oder auch gleich buchen. Im Internet gibt es unter www.dreschi.de weitere Infos und wertvolle Reisetipps.

Der Allgäuer Bauernchor geprägt von ihrer temperamentvollen und engagierten Dirigentin Regine Glöckner, trugen beim Gemeinschaftskonzert mit der Musikkapelle Reicholzried ein vielseitiges und breit gefächertes Programm vor. Die Liedbereiche waren strukturiert in Leben, Liebe, Heimat, Glaube und Tradition.
Die Chorleiterin fordert die Sänger, ohne sie zu überfordern. Sie ist mit ihrer agilen Art immer wieder bereit neue Wege zu gehen, Texte umzuschreiben, Blas- und Schlaginstrumente dazu zu holen. Glöckner leitet und begleitet die Sangesbrüder, mal am Klavier oder mit Gesang. So wurde das Lied „Mit Musik geht alles besser" mit Klaviermusik und leisen Schlagzeugrhythmen bereichert.
Einen musikalischen Bogen spannten die Sänger, von der Pfalz bis in die „Biertrinker-Region" Bayern mit dem „Weinlied". Die ideenreiche und energiegeladene Leiterin des Allgäuer Bauernchors sieht ihre Aufgabe darin, den Chor als Kulturträger neu zu formen, um für den Berufsstand und die Allgäuer Heimat gewachsenes Liedgut zu bewahren und die Menschen zu erfreuen. Singen macht Freude, gute Laune, befreit und verbindet - mit diesen Worten verabschiedete sich der Allgäuer Bauernchor und erntete vom Publikum lang anhaltenden Applaus.
Mit „ Toccata in D" von J.S. Bach, einem ursprünglich für Orgel geschriebenen barocken Meisterwerk, eröffnete die Musikkapelle den zweiten Teil des Frühjahrskonzertes. Das Musikstück erwies sich auch in Rockversion als Ohrenschmaus. Der Komponist Anton Ulbrich war von Schloss Neuschwanstein so angetan, das er darüber ein Tongemälde für Blasorchester schrieb, welches das Leben von König Ludwig II. widerspiegelt. Der Kapelle ist es gelungen das Stück sehr harmonisch und majestätisch vorzutragen.
Bei der Filmmusik „Star Wars" waren alle Register außerordentlich gefordert. Dirigent Nikolaus Schaber hat sein Herz ja der böhmisch-mährischen Blasmusik gewidmet, und so gab es in seiner 25-jährigen Dirigententätigkeit, für die er an diesem Abend geehrt wurde, noch nie ein Konzert ohne Polka. Bei „Flammende Herzen", einer Polka mit Swing-Sound, konnten sich Dirigent und Musiker ausleben. Vom Bezirk erhielt Scha ber die goldene Anstecknadel am weißblauen Band. Schabers Gespür für die passende Musik sei der Schlüssel zum Erfolg der Konzertprogramme und Stimmungsabende, so Ehrenvorstand Konrad Geiß in seiner Laudatio.
Weiter im Programm ging es mit einem Medley von Simon and Garfunkel („Sound of Silence", „Mrs. Robinson" ...). Mit dem frisch aufgespielten Marsch „Jubelklänge" wurde der Programmteil beendet. Die „Maibaumpolka" folgte noch als Zugabe.
Mit Conquest of Paradise", den Text abgeändert auf „In Reicholzried sind wir Gäste heut", begann der dritte Konzertteil, der unter dem Motto „gemeinsames singen und musizieren" stand. Zwei kirchliche Lieder, „Alles was Odem hat", umgeschrieben für Chorgesang mit Blasmusik, und „Herr welch ein Abend" das mit Trompetensolo und Sprechgesang untermalt wurde, folgten. Zum Schluss des Konzerts legten Bauernchor und Blaskapelle „Volkslieder der Heimat" vom Unterallgäuer Komponisten Kurt Gäble auf. Dabei wurden auch die Besucher mit ausgelegten Liedtexten zum Mitsingen animiert.