Berichte Januar 2002


27. Januar 2002/lf
Kaffeekränzchen ein Angriff auf die Lachmuskeln
EinakterEin Angriff auf die Lachmuskeln war wieder das Kaffeekränzchen der Reicholzrieder Landfrauen und des Musikvereins. Zahlreiche Einakter, eine Gesangseinlage von "Alten Jungfern" sowie eine schwungvolle Tanzeinlage von "Nachwuchsputzfrauen" begeisterten die zahlreichen Besucher.

25. Januar 2002/le
"Fasching in Reicholzried"
ClownOb jung oder alt, alle Faschingsnarren laden die Reicholzrieder Vereine ins Musik- und Bürgerheim Reicholzried ein. Am Sonntag, den 27. Januar steigt ab 13.00 Uhr als erstes das Kaffeekränzchen der Landfrauen. Viele lustige Einlagen und die Musikkapelle Reicholzried sorgen für Unterhaltung. Am Mittwoch, den 30. Januar sorgt ab 20.00 Uhr die Gruppe "Crossfire" beim Mädleball für Stimmung. Für Abwechslung sorgt die Ronsberger Showtanzgruppe. 
Beim Dorfball am Samstag, 2. Februar, 20.02 Uhr gibt es wieder viele Einlagen der Vereine und das Prinzenpaar aus Dietmannsried samt Garde. Für Unterhaltung und Spaß sorgt außerdem die Gruppe "Trio-Sound". Zum Faschingsball am Freitag, 8. Februar 20.00 Uhr, spielt die Gruppe "SMS", ehemals "Günztal-Express". 
Zum Abschluß des Reicholzrieder Faschings im Musik- und Bürgerheim findet dann für alle Nachwuchs-Narren der Kinderfasching am Faschingsdienstag, 12. Februar ab 13.00 Uhr  statt. Dabei gibt es jede Menge lustiger Spiele, für Musik und Unterhaltung sorgt die Musikkapelle Reicholzried.

24. Januar 2002/eb
Politischer Diskussionsabend mit Landrat Gebhard Kaiser
Gebhard KaiserIm Vorfeld der Kommunalwahl stellte sich Landrat Gebhard Kaiser in Reicholzried den Wählern. Er referierte über die zurückliegende und künftige Kreis- und Kommunalpolitik. Besondere Effizienz in der Werbung für den Allgäuer Fremdenverkehr verspricht er sich durch die AUsrichtung der "Nordischen Schiweltmeisterschaften" im Jahre 2005. Bildungspolitisch verurteilte er die immer wieder auflebende Diskussion um das Abhängen der Kreuze in den Klassenzimmern und die von den Grünen geforderte Abschaffung des Religionsunterichtes. Dies brandmarkte er als Angriff auf die christlichen Wertvorstellungen. Unsere Gemeinde betreffend, führte Kaiser aus, hat der Landkreis 6,3 Millionen DM für den bau der Umgehungsstraße und weitere 1,3 Millionen DM für verschiedene Straßenbaumaßnahmen ervbracht. In diesem Zusammenhang erwähnte er lobend die durch das Verhandlungsgeschick des Bürgermeisters Hans-Peter Koch erreichte schnelle Abwicklung dieser Baumaßnahmen. Das Seniorenzentrum Dietmannsried wuzrde ebenfalls vom Kreis bezuschusst. Hier wurden auch zwei Wohnungen für mehr als 250 000,-- EUR vom Landkreis erworben. Als Resümmee aus dem Vortrag unseres Landrates kann man schließen, dass seine Zusammenarbeit mit Bürgermeister Koch in allerbester Harmonie verläuft. Kaiser sprach an diesem Abend auch über das Thema Verkehrserschließung in unserer Region. Beim thema Kinder - und Jugendbetreung führte er aus, dass hierfür von seiner Behörde 11,7 Millionen DM erbracht wurden. Im Anschluss an seine Ausführungen stellte sich Kaiser den Fragen der Reicholzrieder Bürger.
Es präsentierten sich auch die drei Kandidaten aus unserer Gemeinde, welche sich auf der CSU-Kreistagsliste um ein Mandat bemühen. Dies sind Philipp Prestel aus Reicholzried auf Platz 56, Linda Breinig aus Schrattenbach auf Platz 28 und Bürgermeister Hans-Peter Koch auf Platz 25.
Am Schluß konnte sich CSU-Ortsvorsitzender Konrad Geiß bei allen Teilnehmer und Besuchern dieser gut besuchten Veranstaltung bedanken.

21. Januar 2002/bk
Gedenkgottesdienst am Namenstag des Hl. Sebastian
Deckengemälde Hl. SebastianMit einem von den Schützen mitgestalteten Gedenkgottesdienst am Namenstag des Hl. Sebastian, dem Patron der Schützen, gedachte der Verein seinen verstorbenen und gefallenen Mitgliedern. Geistl. Rat, Pfarrer Alois Manlik, ging in seiner Ansprache auf das Leben und den Bekennermut des Martyrers ein. Er verwies darauf, dass Sebastian neben den beiden Kirchenpatronen St. Georg und St. Florian als Schutzheiliger gegen Seuchen und Krankheiten (Pest-Heiliger) in Reicholzried besondere Verehrung genießt.
Man schrieb das Jahr 1635, dunkle Wolken hingen am Himmel, eine schlimme Zeit. Drei Jahre zuvor, die Schweden überfielen Reicholzried und ertränkten Pfarrer Udalrich Weinhart in der Iller, das Dorf wurde angezündet und die Pest, die schlimmste aller Seuchen, wurde von den Kaiserlichen Soldaten eingeschleppt. Viele Menschen fielen ihr zum Opfer. Orte wie Kimratshofen starben ganz aus. Auch Reicholzried musste sehr darunter leiden. Von 600 Einwohnern überlebten nur 122. In ihrer Not flehten die Bewohner zum Hl. Sebastian um Hilfe. Sie gelobten, während der Sebastians-Oktav keinerlei lustbare Veranstaltungen abzuhalten. Dieses Gelübde wird heute noch gehalten. In einer an die Kirche angebauten Kapelle wurde dem Heiligen ein eigener Altar (Sebastians-Altar) gewidmet. Ein Deckengemälde (siehe Bild) zeigt ihn als Martyrer für das Christentum. Dies war auch mit der Grund, dass die neue Reicholzrieder Schützenfahne das Bild des Hl. Sebastian ziert. Es ist eine Abbildung des Heiligen aus diesem Deckengemälde.

20. Januar 2002/bk
Generalversammlung der Schützengesellschaft Reicholzried
Bei der gut besuchten Jahresversammlung konnte Schützenmeister Manfred Einsiedler u.a. auch Bürgermeister Hans-Peter Koch, den stellvertretenden Bezirks- und Gauschützenmeister Hans Hafner, sowie die Gemeinderäte Erika Schaber und Xaver Wölfle willkommen heißen. Nachdem Schriftführer Hubert Ruf jun. das Protokoll der Vorjahresversammlung vorgetragen hatte, gab Kassier Otto Merk den Kassenbericht bekannt. Trotz vermehrter Ausgaben im vergangenen Jahr durch das Fest der Fahnenweihe (ein großer Teil der Schützenfahne wurde durch Spenden abgedeckt), sowie der Anschaffung einer neuen Lautsprecheranlage für das Schützenheim, stehen die Finanzen des Vereins auf solider Grundlage.
In seinem Rückblick streifte der Schützenmeister die verschiedenen Veranstaltungen des zurückliegenden Jahres. Einen besonderen Raum nahm dabei das gelungene Fest der Fahnenweihe ein.
Der umfangreiche Bericht von Sportleiter Franz Schaber zeigte, dass weder der gesellige noch der sportliche Teil des Vereinslebens zu kurz kam. So beteiligten sich am Dorfpokalschießen 97 Herren und 78 Damen. Ostereier- und Nikolausschießen wurden neben anderen geselligen Wettbewerben durchgeführt. Ein Novum bei der Schützenkneipe bei der Krönung des Scgützenkönigs. Mit "König Ludwig" Schmalholz und dessen Tochter Anja als Jugendkönigin, blieb die Regentschaft in einer Familie.
An den Gaumeisterschaften beteiligten sich 37 Reicholzrieder Schützen. Besonders erfolgreich war die Altersklasse, die mit Ludwig Schmalholz (100 Meter) und Josef Dengg (Zimmerstutzen) zwei Titel im Einzel und mit Luftgewehr und Zimmerstutzen zwei Mannschaftstitel errang. Für die schwäbische Meisterschaft qualifizierten sich achtzehn und für die Bayerische vier Schützen. Bei den Pokalschießen lief es nicht so gut: Zweiter Platz beim "Allgäuer Tor" und dritter Platz bei der Pokalgemeinschaft "Sitz Altusried" war die Ausbeute.
Bei der Gemeindemeisterschaft gab es achtmal Gold in der Einzelwertung und vier Siege im Mannschaftswettbewerb. Beim Gemeindepokal blieb nur Platz zwei übrig. Beim Rundenwettkampf konnte sich die 1. Mannschaft durch eine niederlagsfreie Rückrunde auf Platz vier hocharbeiten.
Beim Jugendbericht, den Jugendsprecherin Andrea Merk vortrug, freute man sich über den Gewinn des Jugendpokals beim "Allgäuer Tor". Schüler und Jugend siegten bei der Gemeindemeisterschaft. Auch beteiligten sie sich bei verschiedenen Wettbewerben des Gaues, qualifizierten sich für die Bezirksmeisterschaft und Christian Gref durfte als einziger Reicholzrieder Jungschütze an der "Bayerischen" teilnehmen. Jugendleiter Harald Schmidt, der sich auch als bester Reicholzrieder Schütze bewährte, bedankte sich bei der Jugend für ihren Trainingsfleiß.
Die beiden Ehrengäste, Bürgermeister Hans-Peter Koch und Hans Hafner als Vertreter von Bezirk und Gau, bekundeten ihre Freude über das rege Vereinsleben. Sie nahmen auch die Ehrung mehrerer Schützen für ihre langjährige Mitgliedschaft vor.
Bruno Konrad übernahm die Siegerehrung für den von ihm geschaffenen Sebastians-Pokal. Der neu ausgeklügelte Pokal-Modus erzeugte viel Spannung. Als Sieger durfte Alois Fleschhut den Wanderpokal mit nach Hause nehmen. Er, sowie Pokalverteidigerin Helga Schönmetzler, erhielten die neu geschaffene Sebastiansmedaille. Ebenso wurde dieses Zeichen den beiden noch aktiven und immer hilfsbereiten Senioren Kornel Hörmann und Gottlieb Zettler verliehen. Für die beiden wurde vom Schützenmeister auch die Ehrenmitgliedschaft beantragt.

10. Januar 2002/lf
"Schlittschuh und Rodel gut"
Eislauf am Sachsenrieder WeiherWer in diesen Wochen Schlittschuhe hat, kommt in Reicholzried voll auf seine Kosten. Bei Eisstärken zwischen 27 und 32cm kann man auf dem Sachsenrieder Weiher gefahrlos die Eisfläche betreten. Große Flächen sind von fleißigen Händen freigeschaufelt worden für ein "ungebremstes" Vergnügen. Selbst direkt bei Reicholzried kann man heuer Eislaufen. Nördlich des Kalvarienberges hat sich eine große Eisfläche gebildet. Jeden Tag sieht man dort Kinder und Erwachsene vergnügt übers Eis gleiten.
Wem das Schlittschuhlaufen nicht so liegt, kann den Nordhang des Kalvarienbergs mit Rodel, Schlauchreifen oder Bobs hinunterfahren.

6. Januar 2002/lf
Sternsinger unterwegs
Sternsinger unterwegsTrotz der Kälte sind in Reicholzried wieder die Sternsinger unterwegs. Als die Heiligen Drei Könige gehen sie von Haus zu Haus, bringen eine Neujahrsgruß und bitten um Spenden für die Weltmission. An jede Haustüre schreiben sie die Zeichen "20 C + M + B 02". Übersetzt heißt die Abkürzung der latainischen Wörter: "Gott schütze dieses Haus".